Geschichte

1969: wurde die Kindertagesstätte als Sonderkindertagesstätte des Caritasverbandes der Diözese Limburg e.V. in Bad Homburg eröffnet.

Bis zu 32 behinderte Kinder im Vorschulalter aus dem gesamten Hochtaunuskreis wurden in vier Gruppen von ausgebildeten Fachkräften ganztägig betreut. Die behinderten Kinder wurden mit Bussen des Malteser Hilfsdienstes vom Wohnort zum Kindergarten transportiert. Als Begleitpersonen während der teils langen Busfahrt wurden Mitarbeiter eingestellt. Eine Krankengymnastin und ein Sprachheillehrer arbeiteten stundenweise zur individuellen Förderung einzelner Kinder.

Die Spezialisierung der pädagogischen Arbeit in und durch Sondertagesstätten brachte in zunehmendem Maße die Gefahr der Isolation der behinderten Kinder mit sich. Diese Erkenntnis, rückläufige Belegungszahlen und die Einführung der Schulpflicht für behinderte Kinder, führten nach vielen Vorüberlegungen zwischen Träger, MitarbeiterInnen und Eltern zur Öffnung der Sondertagesstätte auch für nichtbehinderte Kinder.

1982: erfolgte die Eröffnung einer Regelgruppe neben den weiterhin bestehenden zwei Sondergruppen. In den Sondergruppen wurden 6-8 behinderte Kinder betreut. Die Gesamtzahl der betreuten Kinder wurde dabei nicht erhöht.

1985: Nach dreijähriger Erfahrung im Zusammenleben unter einem Dach fand die Umwandlung der Regelgruppe in eine integrative Gruppe statt, in der zehn nichtbehinderte Kinder mit fünf behinderten Kindern gemeinsam betreut und gefördert wurden. Zwei Sondergruppen existierten weiter.

1986 wurde eine zweite integrative Gruppe eingerichtet. Eine heilpädagogische Kleingruppe mit sechs behinderten Kindern bestand weiterhin. Der Personalschlüssel veränderte sich. Pro Gruppe arbeiteten 1,5 Fachkräfte. Ein ZDL in der Einrichtung.

1990: Aufstockung des Personals in einer integrativen Gruppe auf 2 Fachkräfte. Freistellung der Leitung.

1992: In beiden integrativen Gruppe 2 Fachkräfte und ein FSJ / ZDL .

1995: 2 Fachkräfte in allen drei Gruppen und ein FSJ / ZDL .

1998: Aufgrund neuer Rahmenvereinbarungen zur Betreuung behinderter Kinder im Vorschulalter wurde zum neuen Kindergartenjahr 1998/99 die heilpädagogische Kleingruppe aufgelöst und ebenfalls in eine integrative Gruppe umgewandelt. Behinderte Kinder sollen wohnortnah betreut werden, so daß auch der Beförderungsdienst fast gänzlich entfällt. Es werden ausschließlich städtischer behinderte Kinder betreut. Pro behindertem Kind sind zusätzlich 15 Fachkraftstunden wöchentlich sicherzustellen. Für die Träger integrativer Tagesstätten wird eine Übergangslösung vereinbart.

2002: zum 31.07.2002 sind die personellen Anforderungen umgesetzt.

2004: Die Öffnungszeiten werden erweitert. Täglich ist von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet, statt bisher bis 16 Uhr und freitags bis 14 Uhr. In jeder integrativen Gruppe sind drei Fachkräfte mit unterschiedlichem Beschäftigungsumfang eingesetzt. Zudem stehen zwei Zusatzkräfte ( FSJ , ZDL ) zur Verfügung.

2007: Eröffnung einer Kinderkrippe, in der 10 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren ganztägig betreut werden..